von Karin Zurmühle
Am 11. Dezember 2014 findet der Projekttag „Menschenrechte“ an der Kantonsschule Reussbühl Luzern statt. Die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen sind bereits im Grundlagenfach Wirtschaft und Recht, welches als interdisziplinärer Unterricht zusammen mit dem Fach Geschichte im 1. Semester und dem Fach Philosophie im 2. Semester stattfindet, auf die Menschenrechte aufmerksam gemacht worden. So stösst man bei der Behandlung von Russland und China unabdingbar auf die Problematik der Menschenrechte und deren Durchsetzung. Um dieser Problematik einen kraftvollen Schwerpunkt zu widmen, behandeln wir wird dieses Thema an dem Projekttag „Menschenrechte“.
Ziel:
Die Schülerinnen und Schüler sollen...
... die Durchsetzung von Menschenrechten mit betroffenen Personen thematisieren und dabei die Frage nach der universellen Gültigkeit von Menschenrechten behandeln.
... über Leitfragen zu den Menschenrechten (Sinn, Akzeptanz, Handlungsmöglichkeiten etc.) debattieren.
Inhalte:
Die Schülerinnen und Schüler besuchen am Vormittag zwei verschiedene Workshops. Die Dauer eines Workshops beträgt 90 Minuten. Bei der Zusammenstellung der Workshops halfen die Schülerinnen und Schüler mit, indem sie im Juni 2014 aus 9 Vorschlägen folgende 6 Vorschläge auswählten:
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Kinderrechte und das Verbot von weiblicher Genitalverstümmelung, Referent: Lukas Tobler, (Zentrum für Menschenrechtsbildung)
- Recht im Unrecht: bewaffnete Konflikte, Referentin: Elisabeth Baumgartner, http://www.swisspeace.ch/
- Menschenrechte und Strafe: wie geht der Rechtsstaat mit Schwerverbrechern um?, Referentin: Luzia Vetterli
(Universität Luzern)
- Menschenrechte und Zwangsheirat, Referentin: G. Jey, www.zwangsheirat.ch
- Menschenrechte und Menschen mit Behinderungen, Referent: Peter Wehrli, (Zentrum für Selbstbestimmtes Leben)
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Menschenrechte und Frauenhandel in der Schweiz, Referent: Thomas Kirchschläger, (Zentrum für Menschenrechtsbildung)